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Das Projekt

Von Oktober 2024 bis Ende 2025 präsentiert die Stiftung Thornsche Mühle in Zusammenarbeit mit der Christophorus-Schule in Kranenburg als deutschem Partner ein grenzüberschreitendes Projekt zum Thema “Flucht - Damals und Heute” im Kontext von 80 Jahre Freiheit. Das Thema wurde vor dem Hintergrund der Evakuierung der Bewohner der Landmarke Thornsche Mühle während des Zweiten Weltkriegs Ende September 1944 gewählt. Die Menschen mussten vor der Kriegsgewalt fliehen und dies galt auch für viele andere Gruppen. Natürlich auch für die Bewohner an der deutschen Seite der Grenze. Wir wollen und müssen weiterhin an die Zerstörung des Gebietes erinnern. 80 Jahre später werden wir die FREIHEIT ganz besonders feiern! Wir tun dies unter Mitwirkung und Einbindung unserer deutschen Nachbarn! Es ist wichtig, mit diesem Projekt den Erhalt unserer Demokratie und unserer Freiheit hervorzuheben. Wir möchten uns bemühen, die heutigen Generationen, insbesondere die Jugend, in das Projekt einzubeziehen! Die Schüler der Grundschule Op Weg in Ooij und der Grundschule Christophorus in Kranenburg sind beteiligt. Wir möchten auch auf die Flüchtlinge wie z.B.Syrer und Ukrainer von JETZT achten, die auch in unserer Region zu finden sind. An dem Projekt nehmen zahlreiche niederländische und deutsche Gruppierunge teil. Alle sind der Meinzng: FREIHEIT ist keine Selbstverständlichkeit und wir müssen weiter dafür kämpfen! 

Der Projektplan: Am 11. Oktober findet für geladene Gäste ein Eröffnungsprogramm statt, bei dem die Skulpturengruppe “Menschenkinder”, die Ausstellung “Flucht - damals und heute” sowie die Vektortafel der Befreiungsroute enthüllt werden. Darüber hinaus wird ein Film mit Interviews mit Zeitzeugen und Nachkommen gezeigt. Das Wahrzeichen „Menschenkinder“ entstand im Rahmen der Feierlichkeiten zu 75 Jahren Freiheit im Jahr 2019. Die Enthüllung dieser wunderschönen, beeindruckenden Statuengruppe konnte damals aufgrund von Corona nicht stattfinden. Laut Künstlerin Anne Thoss handelt es sich bei den Bildern um Menschen auf der Flucht. Sie beziehen sich auf die Flüchtlinge/das Evakuierten  vonNiederländern und Deutschen vor 80 Jahren, aber auch auf Flüchtlinge von heute. Der grenzüberschreitende Charakter dieses Kunstwerks wird dadurch unterstrichen, dass sich die Skulpturengruppe zur Hälfte auf deutschem und zur anderen Hälfte auf niederländischem Gebiet befindet. Unsere Stiftung mäht die Fläche, auf der die Statuengruppe steht, hier findet die offizielle Zeremonie statt! Bei der Enthüllung der „Menschenkinder“ sind Schüler beider Schulen an der symbolischen Enthüllung beteiligt.

Auf diese Weise wollen wir neue Generationen, insbesondere die Jugend, für Werte wie Freiheit und Demokratie sensibilisieren und begeistern! Auch die aktuelle Situation in Europa zeigt  erschreckenddeutlich, wie wichtig es ist, über diese wichtigen Werte nachzudenken. "Auf dass wir niemals vergessen mögen!" Die Lage und die Geschichte der Thornsche Molen an der Grenze zu Deutschland verpflichtet den Vorstand der Stiftung, sowohl niederländische als auch deutsche Besucher des Informationszentrums kontinuierlich über die Geschichte zu informieren. In der Ausstellung widmen wir uns den Geschichten der vier Familien und einiger Untergetauchter, die Ende September 1944 aus der Landmarke Thornsche Molen evakuiert werden mussten und einem ungewissen Schicksal entgegensahen. Es wird eine Fotowand geben und in den Vitrinen werden Dokumente aus dieser Zeit ausgestellt. Passende Texte werden sowohl auf Niederländisch als auch auf Deutsch sein. Es entsteht ein Film mit Interviews von Zeitzeugen und Nachkommen dieser Familien.

Das Infozentrum ist während der Öffnungszeiten des Restaurants zu besuchen.